So stark sind die Azubivergütungen 2024 gestiegen
Tarifliche Ausbildungsvergütung: 2024 haben Azubis laut BIBB durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Inhaltsverzeichnis Personal 18. Februar 2025 So stark sind die Azubivergütungen 2024 gestiegen Für Betriebe, die nach Tarif bezahlen, ist die Ausbildung 2024 teurer geworden. Im Handwerk sind die Ausbildungsvergütungen zum Teil um mehr als 10 Prozent gestiegen. Von Anna-Maja Leupold Anna-Maja Leupold Redakteurin handwerk.com ist Journalistin und daher von Beruf neugierig, aber immer mit Feingefühl unterwegs. Seit dem Studium beschäftigt sie sich insbesondere mit Themen rund um den Arbeitsmarkt wie die soziale Sicherung und Tarifpolitik. Zudem „bohrt“ sie gerne dicke Bretter, wie zum Beispiel die E-Rechnung. Schwerpunkte : Baurecht, E-Rechnung und Arbeitsmarktpolitik Schwerpunkte : Personal und Recht Telefon: 0511 8550 2460 leupold@handwerk.com LinkedIn Xing Verfasste Artikel Plus 6,3 Prozent – so stark sind die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Dies sei der höchste Anstieg seit 1992. Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben hätten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Zum ersten Mal seien die Durchschnittswerte für Ost- und Westdeutschland fast identisch gewesen. Zurückzuführen sei dies auf einen höheren Anstieg im Osten, so das BIBB. Welche Gehaltsstrategien verfolgen Handwerksbetriebe? Gehälter im Handwerk sind wenig transparent: Wer zahlt im Vergleich wie gut? Eine Umfrage unter mehr als 1.000 Betrieben bietet jetzt Einblicke – auch in die Gehaltsextras. Artikel lesen BIBB: Erhebliche Unterschiede bei Ausbildungsvergütung Zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. Laut BIBB-Datenbank erhielten angehende Rohrleitungsbauer mit 1.349 Euro die höchsten Vergütungen. Im öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft sowie in Industrie und Handel lägen die Vergütungen über dem Durchschnitt. Niedriger seien sie dagegen im Handwerk und in den freien Berufen. BIBB-Studie: Gefälle im Handwerk besonders groß Das Institut weist im ausführlichen Bericht zu den tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 allerdings darauf hin, dass das Gefälle im Handwerk besonders groß ist. Dies liege an den hohen Vergütungen in einigen Bauberufen, die nach den Tarifen des Bauhauptgewerbes gezahlt werden. In den Berufen der Gesundheits- und Körperpflege und einigen Ausbauberufen hingegen seien die Ausbildungsvergütungen traditionell niedriger. Beispiel: Azubis im Zimmerhandwerk hätten mit 1.343 Euro im Durchschnitt über 600 Euro pro Monat mehr erhalten als Auszubildende im Friseurhandwerk mit 719 Euro. Gewerke mit Ausbildungsvergütungen unter 1.000 Euro pro Monat In 16 Handwerksberufen hätten die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 unterhalb von 1.000 Euro gelegen, so das Ergebnis der Auswertung. Allerdings habe es in der Hälfte dieser Berufe im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Steigerungen von mehr als 6,5 Prozent gegeben. Den höchsten Anstieg bei den Azubivergütungen verzeichnete demnach das Schornsteinfegerhandwerk mit einem Plus von 18,5 Prozent. Im Parkettlegerhandwerk (+12,2 %) und im Bodenlegerhandwerk: (+10,1 %) gab es Tarifsteigerungen von mehr als 10 Prozent. Ein deutliches Plus zeichneten auch die Vergütungen für angehende Orthopädieschuhmacher (+8,1 %), Raumausstatter (+9,2 %) und Augenoptiker (+9,6 %). Handwerk: Die Berufe mit den höchsten Ausbildungsvergütungen Laut BIBB gibt es im Handwerk 13 Berufe, in denen die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung bei 1.100 Euro und mehr liegt – darunter seien fünf Gewerke mit Vergütungen von 1.300 Euro und mehr. Die zehn Berufe mit den höchsten Vergütungen gehören dem Bericht zufolge alle zum Baubereich. Hier seien die Azubivergütungen 2024 zwischen sechs bis zehn Prozent gestiegen. Einzige Ausnahme sei das Gerüstbauerhandwerk, für das es einen eigenen bundesweiten Tarifvertrag gebe. In diesem Gewerk wurden die Ausbildungsvergütungen zuletzt zum 1. Oktober 2023 erhöht. Für 2024 habe der Tarifvertrag keine Erhöhung vorgesehen. Tipp: Sie wollen alle wichtigen Meldungen zum Thema Mitarbeiterbindung erhalten? Dann abonnieren Sie den handwerk.com-Newsletter. Jetzt anmelden! Auch interessant: Kfz-Gewerbe: Zahl der Azubis stark gestiegen So viele Auszubildende wie seit 20 Jahren nicht mehr gibt es derzeit im Kfz-Handwerk. Was tut die Branche, um Fachkräfte von morgen zu gewinnen? Artikel lesen Mindestausbildungsvergütung: Was 2025 für Azubis gilt Zum Jahreswechsel werden die Mindestausbildungsvergütungen angehoben. Was Betriebe ihren Azubis ab 1. Januar 2025 pro Monat mindestens zahlen müssen. Artikel lesen Ausbildungsvergütung: Können Azubis Nachzahlung fordern? Azubis haben das Recht auf eine angemessene Vergütung. Doch darf ein Azubi nachträglich eine Nachzahlung verlangen? Darüber entschied jetzt ein Gericht. Artikel lesen Anzeige Werden Sie online für Bewerber sichtbar(er) Qualifizierte Mitarbeiter zu finden ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Räder ineinandergreifen müssen. COCO vereint diese Räder in einer einfachen Lösung – ergänzt durch professionelle Services für Ihren Betrieb. Mehr erfahren! Personal Personalbeschaffung Tipps, Downloads und News für Ihren Betrieb: der handwerk.com-Newsletter Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen handwerk.com-Newsletter! Hier kostenlos anmelden Wir haben noch mehr für Sie! Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt. Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an – schnell und kostenlos! Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch. Das könnte Sie auch interessieren: Personal Neue Ausbildungsverordnungen: Was Ausbilder jetzt wissen müssen 19 Ausbildungsverordnungen hat der Bund aktualisiert. Welche Bauberufe sind betroffen, welche Ausbildungsinhalte sind neu und ab wann gelten die neuen Regeln? Personal, Personalführung, Personalentwicklung Personal Welche Gehaltsstrategien verfolgen Handwerksbetriebe? Gehälter im Handwerk sind wenig transparent: Wer zahlt im Vergleich wie gut? Eine Umfrage unter mehr als 1.000 Betrieben bietet jetzt Einblicke – auch in die Gehaltsextras. Personal, Unternehmensfinanzierung Personal Kfz-Gewerbe: Zahl der Azubis stark gestiegen So viele Auszubildende wie seit 20 Jahren nicht mehr gibt es derzeit im Kfz-Handwerk. Was tut die Branche, um Fachkräfte von morgen zu gewinnen? Personal Personal Last Minute noch Azubis finden: So kann es funktionieren In vielen Betrieben sind Ausbildungsplätze offen. Gleichzeitig haben 170.000 junge Leute noch keine Lehrstelle. Mit diesen Tipps kann die Last-Minute-Besetzung gelingen. Personal Fachkräftemangel Zertifikate für Berufserfahrung: Das bringt das neue Validierungsgesetz Ab Januar 2025 können sich Menschen ohne Ausbildung berufliche Fähigkeiten zertifizieren lassen. Gut so, sagen diejenigen, die im Projekt ValiKom Erfahrungen gesammelt haben. Personal, Personalbeschaffung, Politik und Gesellschaft Personal 5 Tipps: So werden Praktika zum Erfolg Häufig führt der Weg zur Ausbildung über ein erfolgreiches Praktikum. Ein Selbstläufer sind Praktika allerdings nicht. Mit diesen 5 Tipps gelingen sie. Personal, Personalbeschaffung Berufsbildungsbericht Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk wächst wieder Im Handwerk hat Corona für eine Delle bei neuen Ausbildungsverträgen gesorgt. Doch die Zahl der Azubis steigt – in drei Bundesländern sogar besonders stark. Personal, Personalbeschaffung, Politik und Gesellschaft Politik und Gesellschaft Tarifverhandlungen Bau 2024 vor möglicher Einigung Nach langem Ringen und bundesweiten Streiks legen die Tarifparteien einen Einigungsvorschlag für die Tarifverhandlungen Bau 2024 vor. Er beinhaltet eine 3-stufige Lohn- und Gehaltserhöhung. Politik und Gesellschaft Tarifliche Ausbildungsvergütung: 2024 haben Azubis laut BIBB durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Inhaltsverzeichnis Personal 18. Februar 2025 So stark sind die Azubivergütungen 2024 gestiegen Für Betriebe, die nach Tarif bezahlen, ist die Ausbildung 2024 teurer geworden. Im Handwerk sind die Ausbildungsvergütungen zum Teil um mehr als 10 Prozent gestiegen. Von Anna-Maja Leupold Anna-Maja Leupold Redakteurin handwerk.com ist Journalistin und daher von Beruf neugierig, aber immer mit Feingefühl unterwegs. Seit dem Studium beschäftigt sie sich insbesondere mit Themen rund um den Arbeitsmarkt wie die soziale Sicherung und Tarifpolitik. Zudem „bohrt“ sie gerne dicke Bretter, wie zum Beispiel die E-Rechnung. Schwerpunkte : Baurecht, E-Rechnung und Arbeitsmarktpolitik Schwerpunkte : Personal und Recht Telefon: 0511 8550 2460 leupold@handwerk.com LinkedIn Xing Verfasste Artikel Plus 6,3 Prozent – so stark sind die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Dies sei der höchste Anstieg seit 1992. Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben hätten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Zum ersten Mal seien die Durchschnittswerte für Ost- und Westdeutschland fast identisch gewesen. Zurückzuführen sei dies auf einen höheren Anstieg im Osten, so das BIBB. Welche Gehaltsstrategien verfolgen Handwerksbetriebe? Gehälter im Handwerk sind wenig transparent: Wer zahlt im Vergleich wie gut? Eine Umfrage unter mehr als 1.000 Betrieben bietet jetzt Einblicke – auch in die Gehaltsextras. Artikel lesen BIBB: Erhebliche Unterschiede bei Ausbildungsvergütung Zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. Laut BIBB-Datenbank erhielten angehende Rohrleitungsbauer mit 1.349 Euro die höchsten Vergütungen. Im öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft sowie in Industrie und Handel lägen die Vergütungen über dem Durchschnitt. Niedriger seien sie dagegen im Handwerk und in den freien Berufen. BIBB-Studie: Gefälle im Handwerk besonders groß Das Institut weist im ausführlichen Bericht zu den tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 allerdings darauf hin, dass das Gefälle im Handwerk besonders groß ist. Dies liege an den hohen Vergütungen in einigen Bauberufen, die nach den Tarifen des Bauhauptgewerbes gezahlt werden. In den Berufen der Gesundheits- und Körperpflege und einigen Ausbauberufen hingegen seien die Ausbildungsvergütungen traditionell niedriger. Beispiel: Azubis im Zimmerhandwerk hätten mit 1.343 Euro im Durchschnitt über 600 Euro pro Monat mehr erhalten als Auszubildende im Friseurhandwerk mit 719 Euro. Gewerke mit Ausbildungsvergütungen unter 1.000 Euro pro Monat In 16 Handwerksberufen hätten die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 unterhalb von 1.000 Euro gelegen, so das Ergebnis der Auswertung. Allerdings habe es in der Hälfte dieser Berufe im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Steigerungen von mehr als 6,5 Prozent gegeben. Den höchsten Anstieg bei den Azubivergütungen verzeichnete demnach das Schornsteinfegerhandwerk mit einem Plus von 18,5 Prozent. Im Parkettlegerhandwerk (+12,2 %) und im Bodenlegerhandwerk: (+10,1 %) gab es Tarifsteigerungen von mehr als 10 Prozent. Ein deutliches Plus zeichneten auch die Vergütungen für angehende Orthopädieschuhmacher (+8,1 %), Raumausstatter (+9,2 %) und Augenoptiker (+9,6 %). Handwerk: Die Berufe mit den höchsten Ausbildungsvergütungen Laut BIBB gibt es im Handwerk 13 Berufe, in denen die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung bei 1.100 Euro und mehr liegt – darunter seien fünf Gewerke mit Vergütungen von 1.300 Euro und mehr. Die zehn Berufe mit den höchsten Vergütungen gehören dem Bericht zufolge alle zum Baubereich. Hier seien die Azubivergütungen 2024 zwischen sechs bis zehn Prozent gestiegen. Einzige Ausnahme sei das Gerüstbauerhandwerk, für das es einen eigenen bundesweiten Tarifvertrag gebe. In diesem Gewerk wurden die Ausbildungsvergütungen zuletzt zum 1. Oktober 2023 erhöht. Für 2024 habe der Tarifvertrag keine Erhöhung vorgesehen. Tipp: Sie wollen alle wichtigen Meldungen zum Thema Mitarbeiterbindung erhalten? Dann abonnieren Sie den handwerk.com-Newsletter. Jetzt anmelden! Auch interessant: Kfz-Gewerbe: Zahl der Azubis stark gestiegen So viele Auszubildende wie seit 20 Jahren nicht mehr gibt es derzeit im Kfz-Handwerk. Was tut die Branche, um Fachkräfte von morgen zu gewinnen? Artikel lesen Mindestausbildungsvergütung: Was 2025 für Azubis gilt Zum Jahreswechsel werden die Mindestausbildungsvergütungen angehoben. Was Betriebe ihren Azubis ab 1. Januar 2025 pro Monat mindestens zahlen müssen. Artikel lesen Ausbildungsvergütung: Können Azubis Nachzahlung fordern? Azubis haben das Recht auf eine angemessene Vergütung. Doch darf ein Azubi nachträglich eine Nachzahlung verlangen? Darüber entschied jetzt ein Gericht. Artikel lesen Anzeige Werden Sie online für Bewerber sichtbar(er) Qualifizierte Mitarbeiter zu finden ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Räder ineinandergreifen müssen. COCO vereint diese Räder in einer einfachen Lösung – ergänzt durch professionelle Services für Ihren Betrieb. Mehr erfahren! Personal Personalbeschaffung Tipps, Downloads und News für Ihren Betrieb: der handwerk.com-Newsletter Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen handwerk.com-Newsletter! Hier kostenlos anmelden Wir haben noch mehr für Sie! Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt. Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an – schnell und kostenlos! Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch. 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Mit diesen Tipps kann die Last-Minute-Besetzung gelingen. Personal Fachkräftemangel Zertifikate für Berufserfahrung: Das bringt das neue Validierungsgesetz Ab Januar 2025 können sich Menschen ohne Ausbildung berufliche Fähigkeiten zertifizieren lassen. Gut so, sagen diejenigen, die im Projekt ValiKom Erfahrungen gesammelt haben. Personal, Personalbeschaffung, Politik und Gesellschaft Personal 5 Tipps: So werden Praktika zum Erfolg Häufig führt der Weg zur Ausbildung über ein erfolgreiches Praktikum. Ein Selbstläufer sind Praktika allerdings nicht. Mit diesen 5 Tipps gelingen sie. Personal, Personalbeschaffung Berufsbildungsbericht Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk wächst wieder Im Handwerk hat Corona für eine Delle bei neuen Ausbildungsverträgen gesorgt. Doch die Zahl der Azubis steigt – in drei Bundesländern sogar besonders stark. Personal, Personalbeschaffung, Politik und Gesellschaft Politik und Gesellschaft Tarifverhandlungen Bau 2024 vor möglicher Einigung Nach langem Ringen und bundesweiten Streiks legen die Tarifparteien einen Einigungsvorschlag für die Tarifverhandlungen Bau 2024 vor. Er beinhaltet eine 3-stufige Lohn- und Gehaltserhöhung. Politik und Gesellschaft Tarifliche Ausbildungsvergütung: 2024 haben Azubis laut BIBB durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Inhaltsverzeichnis Personal 18. Februar 2025 So stark sind die Azubivergütungen 2024 gestiegen Für Betriebe, die nach Tarif bezahlen, ist die Ausbildung 2024 teurer geworden. Im Handwerk sind die Ausbildungsvergütungen zum Teil um mehr als 10 Prozent gestiegen. Von Anna-Maja Leupold Anna-Maja Leupold Redakteurin handwerk.com ist Journalistin und daher von Beruf neugierig, aber immer mit Feingefühl unterwegs. Seit dem Studium beschäftigt sie sich insbesondere mit Themen rund um den Arbeitsmarkt wie die soziale Sicherung und Tarifpolitik. Zudem „bohrt“ sie gerne dicke Bretter, wie zum Beispiel die E-Rechnung. Schwerpunkte : Baurecht, E-Rechnung und Arbeitsmarktpolitik Schwerpunkte : Personal und Recht Telefon: 0511 8550 2460 leupold@handwerk.com LinkedIn Xing Verfasste Artikel Plus 6,3 Prozent – so stark sind die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Dies sei der höchste Anstieg seit 1992. Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben hätten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat erhalten. Zum ersten Mal seien die Durchschnittswerte für Ost- und Westdeutschland fast identisch gewesen. Zurückzuführen sei dies auf einen höheren Anstieg im Osten, so das BIBB. Welche Gehaltsstrategien verfolgen Handwerksbetriebe? Gehälter im Handwerk sind wenig transparent: Wer zahlt im Vergleich wie gut? Eine Umfrage unter mehr als 1.000 Betrieben bietet jetzt Einblicke – auch in die Gehaltsextras. Artikel lesen BIBB: Erhebliche Unterschiede bei Ausbildungsvergütung Zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. Laut BIBB-Datenbank erhielten angehende Rohrleitungsbauer mit 1.349 Euro die höchsten Vergütungen. Im öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft sowie in Industrie und Handel lägen die Vergütungen über dem Durchschnitt. Niedriger seien sie dagegen im Handwerk und in den freien Berufen. BIBB-Studie: Gefälle im Handwerk besonders groß Das Institut weist im ausführlichen Bericht zu den tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 allerdings darauf hin, dass das Gefälle im Handwerk besonders groß ist. Dies liege an den hohen Vergütungen in einigen Bauberufen, die nach den Tarifen des Bauhauptgewerbes gezahlt werden. In den Berufen der Gesundheits- und Körperpflege und einigen Ausbauberufen hingegen seien die Ausbildungsvergütungen traditionell niedriger. Beispiel: Azubis im Zimmerhandwerk hätten mit 1.343 Euro im Durchschnitt über 600 Euro pro Monat mehr erhalten als Auszubildende im Friseurhandwerk mit 719 Euro. Gewerke mit Ausbildungsvergütungen unter 1.000 Euro pro Monat In 16 Handwerksberufen hätten die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2024 unterhalb von 1.000 Euro gelegen, so das Ergebnis der Auswertung. Allerdings habe es in der Hälfte dieser Berufe im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Steigerungen von mehr als 6,5 Prozent gegeben. Den höchsten Anstieg bei den Azubivergütungen verzeichnete demnach das Schornsteinfegerhandwerk mit einem Plus von 18,5 Prozent. Im Parkettlegerhandwerk (+12,2 %) und im Bodenlegerhandwerk: (+10,1 %) gab es Tarifsteigerungen von mehr als 10 Prozent. Ein deutliches Plus zeichneten auch die Vergütungen für angehende Orthopädieschuhmacher (+8,1 %), Raumausstatter (+9,2 %) und Augenoptiker (+9,6 %). Handwerk: Die Berufe mit den höchsten Ausbildungsvergütungen Laut BIBB gibt es im Handwerk 13 Berufe, in denen die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung bei 1.100 Euro und mehr liegt – darunter seien fünf Gewerke mit Vergütungen von 1.300 Euro und mehr. Die zehn Berufe mit den höchsten Vergütungen gehören dem Bericht zufolge alle zum Baubereich. Hier seien die Azubivergütungen 2024 zwischen sechs bis zehn Prozent gestiegen. Einzige Ausnahme sei das Gerüstbauerhandwerk, für das es einen eigenen bundesweiten Tarifvertrag gebe. In diesem Gewerk wurden die Ausbildungsvergütungen zuletzt zum 1. Oktober 2023 erhöht. Für 2024 habe der Tarifvertrag keine Erhöhung vorgesehen. Tipp: Sie wollen alle wichtigen Meldungen zum Thema Mitarbeiterbindung erhalten? Dann abonnieren Sie den handwerk.com-Newsletter. Jetzt anmelden! 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Im Parkettlegerhandwerk (+12,2 %) und im Bodenlegerhandwerk: (+10,1 %) gab es Tarifsteigerungen von mehr als 10 Prozent. Ein deutliches Plus zeichneten auch die Vergütungen für angehende Orthopädieschuhmacher (+8,1 %), Raumausstatter (+9,2 %) und Augenoptiker (+9,6 %). Handwerk: Die Berufe mit den höchsten Ausbildungsvergütungen Die zehn Berufe mit den höchsten Vergütungen gehören dem Bericht zufolge alle zum Baubereich. Hier seien die Azubivergütungen 2024 zwischen sechs bis zehn Prozent gestiegen. Einzige Ausnahme sei das Gerüstbauerhandwerk, für das es einen eigenen bundesweiten Tarifvertrag gebe. In diesem Gewerk wurden die Ausbildungsvergütungen zuletzt zum 1. Oktober 2023 erhöht. Für 2024 habe der Tarifvertrag keine Erhöhung vorgesehen. Tipp: Sie wollen alle wichtigen Meldungen zum Thema Mitarbeiterbindung erhalten? Dann abonnieren Sie den handwerk.com-Newsletter. Jetzt anmelden! 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Personal Neue Ausbildungsverordnungen: Was Ausbilder jetzt wissen müssen 19 Ausbildungsverordnungen hat der Bund aktualisiert. Welche Bauberufe sind betroffen, welche Ausbildungsinhalte sind neu und ab wann gelten die neuen Regeln? Personal, Personalführung, Personalentwicklung Personal Welche Gehaltsstrategien verfolgen Handwerksbetriebe? Gehälter im Handwerk sind wenig transparent: Wer zahlt im Vergleich wie gut? Eine Umfrage unter mehr als 1.000 Betrieben bietet jetzt Einblicke – auch in die Gehaltsextras. Personal, Unternehmensfinanzierung Personal Kfz-Gewerbe: Zahl der Azubis stark gestiegen So viele Auszubildende wie seit 20 Jahren nicht mehr gibt es derzeit im Kfz-Handwerk. Was tut die Branche, um Fachkräfte von morgen zu gewinnen? Personal Personal Last Minute noch Azubis finden: So kann es funktionieren In vielen Betrieben sind Ausbildungsplätze offen. Gleichzeitig haben 170.000 junge Leute noch keine Lehrstelle. Mit diesen Tipps kann die Last-Minute-Besetzung gelingen. 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